Geburtsphasen
Die Geburtsphasen sind die verschiedenen Phasen, die während der Geburt eines Babys durchlaufen werden. Die Geburtsphasen umfassen die Wehen, die die Gebärmutter veranlassen, sich zu kontrahieren und das Baby durch den Geburtskanal hindurchgeschoben.
Die erste Geburtsphase: Latenzphase (Eröffnungsphase)
Die Latenzphase ist der erste Teil der Geburtsphasen, in dem sich die Gebärmutter des Babys langsam zusammenzieht und sich der Muttermund öffnet. Dieser Prozess kann Stunden oder sogar Tage dauern und wird von leichten, unregelmäßigen Wehen begleitet. In dieser Phase kann das Baby noch in verschiedenen Positionen liegen und sich bewegen.
Es ist wichtig, in dieser Zeit ausreichend Ruhe und Entspannung zu finden und sich von Freunden und Familie unterstützen zu lassen. Sobald die Latenzphase abgeschlossen ist und die Wehen stärker und regelmäßiger werden, beginnt die aktive Geburtsphase.
Die zweite Phase: Übergangsphase
Die Übergangsphase ist eine Phase während der Geburt, in der sich der Muttermund vollständig öffnet und das Baby durch den Geburtskanal bewegt wird. Diese Phase kann sehr intensiv sein und von starken Wehen begleitet werden. Die Übergangsphase ist oft der schwierigste Teil der Geburt, aber sie ist auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Geburt des Babys.
Die dritte Phase: Austreibungsphase
Die Austreibungsphase ist der letzte Teil der Geburt und markiert den Beginn der Geburt des Babys. Während dieser Phase drückt die Mutter den Fötus aus dem Geburtskanal heraus und bringt das Baby auf die Welt. Die Austreibungsphase dauert in der Regel zwischen 30 Minuten und zwei Stunden und kann sich je nach Umständen und den individuellen Bedürfnissen der Mutter unterscheiden.
Während der Austreibungsphase werden Wehen intensiver und kommen in kürzeren Abständen, was dazu beiträgt, dass das Baby in den Geburtskanal gedrückt wird. Die Mutter wird oft aufgefordert, in bestimmten Positionen zu arbeiten, um das Baby auf die Welt zu bringen.
Die vierte Geburtsphase: Nachgeburtsphase
Die Nachgeburtsphase ist die vierte Phase der Geburt, die unmittelbar nach der Geburt des Kindes beginnt. In dieser Phase wird die Plazenta geboren. Sie kann zwischen 10 und 70 Minuten dauern. Um eine Plazentageburt zu beschleunigen können natürliche Mittel wie Bonding mit dem Baby (Oxytocinbildung)
Die Plazenta wird im Anschluss untersucht um auszuschließen, dass sich noch Teile der Plazenta in der Gebärmutter befinden. Es ist wichtig, dass die Nachgeburtsphase erfolgreich abgeschlossen wird, um Komplikationen wie Infektionen oder starke Blutungen zu vermeiden.
Die Dauer und der Verlauf der Geburtsphasen können von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sein.