Wie entsteht ein Geburtstrauma?
Eine Schwangerschaft bringt große Freude in die Familie, doch nicht jede Geburt verläuft problemlos. Komplikationen wie Blutungen, Nabelschnurvorfall oder Wehenschwäche können auftreten. Obwohl Fachpersonal meist gut auf solche Situationen vorbereitet ist, wird die psychische Betreuung der Mütter oft vernachlässigt. Eine unsensible Behandlung kann zu einem Trauma führen, das das Glück über das neue Leben überschattet.
Ursachen für ein Geburstrauma können sehr unterschiedlich sein und gehen oft mit einer Wochenbettdepression einher. Sie ist bei schwierigen Geburstverläufen und belastenden Erlebnissen naheliegend, wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte zutreffen:
Woran erkenne ich eine Wochenbettdepression?
Viele Betroffene verlieren nach der Geburt die Fähigkeit, positive Emotionen zu empfinden, was es ihnen schwer macht, eine tiefe Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Sie versinken in einem Zustand emotionaler Gleichgültigkeit, aus dem sie alleine nicht herausfinden können. Es fällt ihnen schwer, darüber zu sprechen und sie erleben den Verlauf der Geburt immer wieder nach. Hinzu kommen häufig auch physische Symptome wie Schlafstörungen oder Zittern.
Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob du ein Trauma erlitten hast oder gerade im Babyblues steckst, kann dir der Selbsttest von Schatten und Licht weiterhelfen.